Wittgensteiner Kommunen werden gemeinsam Partner bei bundesweitem Kinderschutzprojekt

Im Rahmen einer interkommunalen Gemeinschaftsaktion werden die Kommunen Bad Laasphe, Bad Berleburg und Erndtebrück sowie der Jugendförderverein Bad Berleburg e.V. gemeinsam Partner des größten bundesweiten Kinderschutzprojekts „Schutz und Hilfe für Kinder im öffentlichen Raum“.
Die Stiftung „Hänsel & Gretel“ hilft mit ihrem Projekt seit 2002 mit mehr als 219 Partnerstandorten und ca. 19.000 Notinsel-Geschäften in ganz Deutschland Kindern in Notsituationen (https://www.notinsel.de). Als Partner der Stiftung „Hänsel & Gretel“, die bundesweit ein Zeichen geschaffen hat, Kindern in Not sichere Zufluchtsorte zu setzen, wollen die Kommunen und der Jugendförderverein gemeinsam und „wittgensteinweit“ ein Netzwerk solcher sogenannten Notinseln aufbauen.
Heute lauern leider für Kinder überall Gefahren, ob auf dem Spielplatz, in der Schule oder auf dem Weg nach Hause. Mal ist es Gewalt von großen an kleinen Kindern, mal die Diskriminierung von Schwächeren oder der Handyklau. Diese kleine Notsituation muss nicht zwangsläufig ganz brenzlig sein, oftmals widerfährt einem Kind auch kleiner Kummer, wenn es sich zum Beispiel in einer Stadt verlaufen, den Geldbeutel verloren oder den Bus verpasst hat. Auch für diese Fälle sind die Notinseln Anlaufstelle und sollen ganz praktische Hilfe und Beistand leisten.
Nur gemeinsam mit möglichst vielen Partnern kann ein solches Netzwerk an Zufluchtsorten in Wittgenstein aufgebaut werden. Dazu zählen Einzelhandelsgeschäfte, Bäcker, Metzger, Friseure, Apotheken, Banken, Cafés, Schulen etc., die sich bereit erklären, Kindern zu helfen, wenn diese in Not sind und Unterstützung benötigen. Und hier sind nicht nur Partner in den Zentren von Bad Laasphe, Bad Berleburg und Erndtebrück gefragt, sondern auch die möglichen Partner in den Wittgensteiner Dörfern. Damit setzen die Akteure gemeinsam ein Zeichen gegen Täter, für Kinder und für echtes bürgerschaftliches Engagement.
Aufgebaut werden kann das Netz nur mit der Hilfe möglichst vieler Partner: Je mehr Rückmeldungen, desto lückenloser kann das Netz aus vielen einzelnen Notinseln gespannt werden.

Wer kann Notinsel werden?

  • Geschäfte mit Publikumsverkehr, deren Ladenräume ebenerdig (im EG) liegen und für Kinder von der Straße gut sichtbar sind und wo ohne Suchen ein Ansprechpartner anzutreffen ist
  • Geschäfte mit regelmäßigen Öffnungszeiten (nicht nur 2 bis 3 Mal pro Woche)

Was müssen Sie als Notinsel-Partner machen?

  • Sie erhalten eine Selbstverpflichtungserklärung zur Unterschrift, die Sie verpflichtet, die Sorgen eines hilfesuchenden Kindes ernst zu nehmen und entsprechend einer Handlungsanweisung zu handeln.
  • Als Notinsel erhalten Sie einen 20 x 20 cm großen Aufkleber, der gut sichtbar für Kinder im Schaufenster angebracht werden muss.

  • Es entstehen Ihnen keine Kosten und keine großen Umstände! Sie müssen nur das tun, was Sie wahrscheinlich intuitiv sowieso machen würden

    • Das Kind nicht wegschicken, es beruhigen und sich seine Sorgen anhören.
    • Entweder die Eltern, die Schule oder einen Notfallkontakt telefonisch informieren.

Wie verhalten Sie sich als Notinsel?

  • Als Notinsel werden Sie umfassend informiert und erhalten eine Handlungsanweisung darüber, was im Notfall der Reihe nach zu tun ist.
  • Sie setzen eine Hilfskette in Gang und wählen ggf. die Notrufnummer oder die Nummer der Eltern.
  • Sie sind eine Hilfe und ein Ansprechpartner, müssen aber keine psychologische Beratung leisten.

Helfen sollte jeder, dies ist aber leider nicht immer die Realität. Das Projekt Notinsel regt an, dass Helfen wieder zur Selbstverständlichkeit wird!
Geschäfte oder Institutionen aus Wittgenstein, die Interesse haben eine Notinsel im Gemeinschaftsprojekt zu werden, können sich bei einer der Kommunen/ Tourismuseinrichtungen (in Bad Laasphe kümmert sich die TKS um das Projekt: Petra Markus, 02752/5092010) oder dem Jugendförderverein melden.

Das Bild zeigt v.l.n.r. Steffanie Schlabach (Gemeinde Erndtebrück), Signe Friedreich (TKS Bad Laasphe GmbH), Carola Haas (BLB Tourismus GmbH), Anne Torno (Gemeinde Erndtebrück), Andreas Bernshausen (BLB Tourismus GmbH), Petra Markus (TKS Bad Laasphe GmbH), Holger Saßmannshausen (Jugendförderverein Bad Berleburg e.V.). Foto: Gemeinde Erndtebrück

Hier geht es zum vorübergehenden Ratsinfomationssytem und den öffentlichen Bekanntmachungen.

Kontakt

Stadt Bad Laasphe
Mühlenstraße 20
57334 Bad Laasphe

Telefon: 02752 - 909-0
Fax: 02752 - 909-199

E-Mail: post(at)bad-laasphe.de

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