Wabach-Bad öffnet am 3. Juni 2021

Das Wabach-Bad in Bad Laasphe startet am Donnerstag, 3. Juni 2021, in die neue Freibadsaison. Nachdem sich Wetter und Inzidenzwert in den vergangenen Tagen stabilisiert haben, hat die Stadtverwaltung beschlossen, die Anlage passend zum Fronleichnams-Feiertag wieder in Betrieb zu nehmen. „Da die 7-Tage-Inzidenz nun stabil unter 50 liegt, dürfen wir auch die Liegewiesen, den Kiosk und die Kinderbecken öffnen. Somit können alle Wasserratten und Schwimmbegeisterten, von Jung bis Alt, das komplette Areal wieder nutzen“, freut sich Volker Kohlberger, Leiter der zuständigen Fachabteilung Familien, Soziales und Sport.

Allerdings geht es auch in diesem Jahr nicht ohne Corona-Spielregeln, deren Rahmen die aktuelle Coronaschutzverordnung des Landes NRW vorgibt. Ganz wichtig für einen Besuch ist derzeit noch ein negativer Schnelltest von einer anerkannten Teststelle oder ein negativer Selbsttest, der von geschultem Personal beaufsichtigt und entsprechend bescheinigt wurde. Der Test darf höchstens 48 Stunden alt sein. „Selbsttests, die zu Hause gemacht werden können, zählen leider nicht. Das schreibt die Coronaschutzverordnung so vor“, erklärt Volker Kohlberger. Eine Übersicht über Schnellteststellen in Bad Laasphe findet sich hier. Geimpfte und Genesene benötigen keinen Test, müssen allerdings einen entsprechenden Nachweis vorlegen. Ebenso sind Kinder bis zum Schuleintritt vom Testerfordernis ausgenommen. Die Testpflicht für alle anderen Personen entfällt erst, wenn die Inzidenz im Kreisgebiet nachweislich und stabil unter 35 fällt.

Zudem ist – wie schon im vergangenen Jahr – die vorherige Buchung über das Internetportal www.freibaeder-bad-laasphe.de obligatorisch, das ab sofort freigeschaltet ist. Die Besucher müssen hier ihre Kontaktdaten hinterlegen und können dann das Zeitfenster auswählen, in dem sie schwimmen möchten. Folgende Zeitfenster stehen zur Verfügung: von 7.00 bis 9.00 Uhr, von 9.45 bis 16.00 Uhr und von 17.00 bis 19.00 Uhr. „Da wir verpflichtet sind, die Besucheranzahl wieder zu beschränken, können wir über die verschiedenen Zeitfenster gewährleisten, dass möglichst viele Personen schwimmen gehen können“, so Volker Kohlberger.

War die Buchung erfolgreich, erhält der bzw. die Buchende eine Bestätigung via E-Mail, die neben dem negativen Testergebnis bzw. dem Genesenen-/Impfnachweis am Tag des Besuchs am Kassenhäuschen vorgezeigt werden muss. Der Aufenthalt ist nur während des gewählten Zeitfensters gestattet. „Eine Ausdehnung des Besuchs ist leider nicht möglich, da wir das Bad zwischen den Intervallen für die neuen Gäste reinigen und desinfizieren“, sagt Volker Kohlberger. Pro Zeitfenster stehen 480 Plätze zur Verfügung. Bei der Buchung, die höchstens drei Tage im Voraus möglich ist, um Dauerbelegungen zu vermeiden, wird den Interessierten angezeigt, wie viele Plätze in den einzelnen Zeitfenstern noch frei sind.

Wer nicht die Möglichkeit hat, eine Online-Buchung vorzunehmen, der kann sich zu den Öffnungszeiten des Rathauses unter der Nummer 02752/909-154 an die Stadtverwaltung wenden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen dann gerne weiter und führen die Buchung im Auftrag aus. Bereits erworbene Saison-, Zehner- und Familienkarten behalten ihre Gültigkeit, neue Karten gibt es an der Freibadkasse.  

Im Bad selbst gelten die allseits bekannten Abstands- und Hygieneregeln und eine Maskenpflicht für alle Bereiche außerhalb des Beckens. Hinweisschilder geben hierüber Auskunft. Informationen dazu finden sich außerdem auf der Internetseite www.freibaeder-bad-laasphe.de. Bei Fragen oder Problemen steht aber selbstverständlich auch das Badpersonal jederzeit zur Verfügung.

Dominik Marburger-Busch als zuständiger Fachangestellte für Bäderbetriebe und Rettungsschwimmerin Margret Damm freuen sich schon darauf, endlich wieder Gäste im Bad begrüßen zu dürfen: „Wir wissen, wie sehr alle darauf warten, nach so langer Zeit wieder schwimmen zu können. Für viele spielen ja nicht nur freizeittechnische, sondern auch gesundheitliche Aspekte eine große Rolle. Drum sind wir sehr froh, dass das Bad in dieser Woche wieder seine Pforten öffnet. Wir freuen uns auf alle altbekannten und neuen Gesichter. Der Kontakt zu unseren Gästen ist uns sehr wichtig.“

Gemeinsam arbeiten die beiden am letzten Feinschliff für die Wiedereröffnung, mähen beispielsweise die Liegewiese und zupfen unliebsames Unkraut. „Bänke und Stühle dürfen wir ja nach den derzeitigen Regelungen leider wieder nicht aufstellen. Wer möchte, darf sich aber gerne seinen eigenen Stuhl mitbringen“, betonen sie.

Ein klein bisschen verändert hat sich das Erscheinungsbild der Außenanlage. Neben dem Eingangsbereich finden sich nun ein fest, verankerter Pavillon, der bei zu viel Sonne Schatten spendet, und ein großes neues Hüpfkissen, auf dem nach Lust und Laune herumgetollt werden darf. Beides wurde vom Förderverein Freibad Laasphe e.V. gestiftet, der Bauhof hat die Anschaffungen in der Winterpause aufgestellt. „Wir bedanken uns an dieser Stelle ausdrücklich beim Förderverein und den Kollegen vom Bauhof für die tatkräftige Unterstützung“, so Volker Kohlberger, Dominik Marburger-Busch und Margret Damm.

Und auch hinter den Kulissen hat es – für die Badbesucher nicht sichtbar – ein paar Modernisierungen gegeben, etwa neue Druckluftleitungen, einen neuen Steuerluftkompressor und eine neue Mess- und Regeltechnik, damit der pH-Wert des Wassers auch immer stimmt.

Nicht neu sind hingegen die Eintrittspreise. Die sind zum vergangenen Jahr gleich und familienfreundlich geblieben. Für Erwachsene gelten folgende Tarife:

  •     7.00 bis 9.00 Uhr: 2,50 Euro
  •     9.45 bis 16.00 Uhr: 3,50 Euro
  •     17.00 bis 19 Uhr: 2,50 Euro

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sowie Schüler und Studierende bezahlen in jedem Zeitfenster 1,80 Euro.

Im Freibad Feudingen sind die finalen Vorbereitungsmaßnahmen noch nicht abgeschlossen. Wie berichtet rechnet die Stadtverwaltung hier mit einer Öffnung zu einem späteren Zeitpunkt und wird darüber informieren, sobald der Termin feststeht.

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