Rüppershäuser Feuerwehrkameraden freuen sich über neues Fahrzeug: TLF 3000 ersetzt 24 Jahre altes LF 20

Die Fahrzeugflotte der Freiwilligen Feuerwehr Bad Laasphe hat sich verjüngt: Ein funkelnagelneues Tanklöschfahrzeug (TLF 3000) ist seit Kurzem am Standort der Einheit Rüppershausen stationiert. Aufgrund von Corona konnte die offizielle Übergabe nur im kleinen Rahmen stattfinden. Bürgermeister Dirk Terlinden stellte das 290 PS starke Gefährt am Montagabend in Dienst und übergab es an Feuerwehrchef Dirk Höbener, der den Schlüssel symbolisch sogleich an den stellvertretenden Einheitsleiter, Jens Höse, weiterreichte.

Bei dem TLF 3000 handelt es sich um ein Fahrzeug der Firma MAN mit Automatikgetriebe und einem Aufbau des Ausrüstungsspezialisten Rosenbauer. Es kann sowohl zur Brandbekämpfung als auch zur technischen Hilfe eingesetzt werden. Bereits Mitte November hatten die Feuerwehrkameraden das neue Fahrzeug bei Rosenbauer im brandenburgischen Luckenwalde abgeholt. Es ersetzt das bisher in Rüppershausen stationierte LF 20, das mit seinen 24 Jahren das älteste Fahrzeug der Bad Laaspher Wehr war.
Die vergangenen beiden Wochen nutzten die Einsatzkräfte, um sich in Schulungen mit dem neuen Gefährt und seiner Handhabung vertraut zu machen, damit sie es im Ernstfall schnell und richtig bedienen können. Denn im Vergleich zum Vorgänger haben sich doch ein paar Dinge geändert. 

Neben der Getriebeart ist das zum Beispiel die Größe des Wassertanks. „Der fasst jetzt 3.000 Liter“, berichtet Dirk Höbener. Gerade vor dem Hintergrund, dass die Einheit Rüppershausen ein großes Einsatzgebiet mit vielen Höfen habe, sei dieses Mehr an Volumen „ein echtes Pfund“. Der Tank auf dem alten Fahrzeug war für 1.600 Liter ausgelegt gewesen. 

Ausgestattet ist das TLF 3000 außerdem mit einem 400-Liter-Schaummitteltank, einer Feuerlöschkreiselpumpe N35 mit zentraler Wasserachse, LCS-Steuerung und Hochdruckpumpe mit 50 Meter Haspel, einem pneumatisch ausfahrbaren Lichtmast  mit sechs LED-Strahlern und einer LED-Innen- und Umfeldbeleuchtung. Darüber hinaus besitzt es einen Wasserwerfer auf dem Fahrzeugdach, vier Pressluftatmer im Mannschaftsraum, abklappbare Kotflügel, eine Einrichtung zur schnellen Wasserabgabe in G6, eine Selbstschutzanlage mit Löschdüsen unterhalb der Stoßstange und an der Hinterachse sowie einen sogenannten Action Tower im Mannschaftsraum, in dem schnell benötigte Hilfsmittel wie Taschenlampen, Funkgeräte oder Erste-Hilfe-Produkte griffbereit Platz finden. Eine Verkehrswarneinrichtung mit im Dachüberbau integriertem Blaulicht, ein Frontdisplay im Fahrerhaus sowie eine Rückfahrkamera sorgen für weitere Sicherheit bei Einsatzfahrten. Insgesamt acht Feuerwehrmänner und -frauen finden in dem TLF 3000 Platz. Die Beladung wurde zum Großteil vom alten LF 20 übernommen, einige Geräte wurden aber auch durch neue ersetzt. 

„Durch seine umfangreiche Ausstattung deckt das Fahrzeug ein großes Einsatzspektrum ab“, erklärt Dirk Höbener. Ein enormer Vorteil sei, dass es gleichzeitig Wasser pumpen und fahren könne. Das spare im Ernstfall wichtige Zeit. Ebenso wie die Atemschutzgeräte im Mannschaftsraum, mit denen sich die Kameradinnen und Kameraden schon während der Fahrt ausrüsten könnten, sollte es nötig sein. „Alles in allem eignet sich das TLF aufgrund seiner Bauart und Komponenten auch hervorragend zur Waldbrandbekämpfung – ein Thema, das uns sicherlich in den nächsten Jahren noch massiv beschäftigen wird“, so Dirk Höbener. 

Und noch etwas freut den Leiter der Feuerwehr: „Wir haben dieses TLF 3000 wirklich zu einem sehr guten Preis kaufen können.“ Der Grund: Es stammt aus einem nicht zustande gekommenen Auftrag, der eigentlich nach Polen gehen sollte: „Just in dem Moment, in dem hier die Planungen zur Anschaffung eines neuen Fahrzeugs im Gange waren, bekam ich das Angebot von der Firma Rosenbauer auf den Tisch. Die hatte all die Fahrzeuge aus dem geplatzten Deal auf Halde stehen und bot sie deshalb verhältnismäßig günstig an.“ Insgesamt investierte die Stadt Bad Laasphe rund 305.000 Euro in das neue Fahrzeug. Dirk Höbener: „Das ist natürlich trotzdem noch eine stolze Summe. Deshalb möchte ich mich im Namen aller Kameradinnen und Kameraden ganz herzlich bei der Politik und der Verwaltung für diese Investition bedanken. Das Fahrzeug stellt eine wesentliche Verbesserung für unsere Arbeit dar.“

Dirk Terlinden nahm den Dank gerne mit ins Rathaus, sah jedoch auch die Notwendigkeit einer gut und zeitgemäß ausgerüsteten Feuerwehr: „Natürlich hoffen wir alle, dass dieses Fahrzeug nur selten gebraucht wird. Doch wir müssen uns keiner Illusion hingeben: die Einsätze werden kommen. Und dafür ist das Vorhandensein einer modernen Feuerwehrtechnologie grundlegend. Sie trägt zur Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger und nicht zuletzt auch zur Sicherheit der Einsatzkräfte bei. Und darauf kommt es an.“ 

Zwei Einsätze hat die Einheit Rüppershausen mit dem neuen Fahrzeug bereits absolviert. Der 24 Jahre alte Vorgänger hingegen soll einen neuen Besitzer bekommen: „Er kommt in eine Online-Auktion“, verrät Dirk Höbener.

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