Zeichen der Solidarität: Ökumenisches Friedensgebet in Bad Laasphe - Auch Bürgermeister Terlinden nahm teil

Melanie Jansen ist die evangelische Pfarrerin der Kreuz-Kirchengemeinde in Herne, sie hat im Dezember zum ersten Mal und vor wenigen Tagen erneut eine Morddrohung erhalten. Mutmaßlich ausgesprochen, weil sie dort Ökumenische Friedensgebete der christlichen Kirchen und der örtlichen muslimischen Gemeinde mitorganisiert, die der Opfer der Corona-Pandemie gedenken.

In Solidarität mit der Kollegin und mit dem Ökumenischen Friedensgebet in Herne fanden parallel zu der Veranstaltung im Ruhrgebiet in der Katholischen Kirche St. Petrus und Anna Bad Laasphe, bei der Evangelischen Kirche Erndtebrück und bei der Girkhäuser Kirche am Samstag, 22. Januar 2022, ebenfalls Ökumenische Friedensgebete statt.

Kurzfristig war die Idee dafür am Donnerstagnachmittag im Gespräch zwischen Kerstin Grünert und Daniel Seyfried entstanden. Die Erndtebrücker Pfarrerin Grünert kennt ihre Kollegin gut: „Melanie und ich haben zusammen Vikariat gemacht und sind seitdem befreundet. Als wir damals im Predigerseminar waren, hätten wir uns nie träumen lassen, dass ich mir um sie einmal Sorgen machen müsste, weil sie zum gemeinsamen Beten aufruft. Diese ursprünglichste Form der Gottesbeziehung und der Gemeinschaft untereinander ist auf einmal gefährlich geworden", sagte sie am Samstagmorgen in Erndtebrück.

Daniel Seyfried, der Leiter des Kompetenzzentrums für Kinder-, Jugend- und Familienarbeit im Wittgensteiner Kirchenkreis, wurde als Pfarrerssohn in der DDR geboren. So hat er noch lebendige Erinnerungen an Friedensgebete in ganz anderen Zeiten, wobei er ohnehin den hohen Stellwert des Gebets betont: „Weil wir so miteinander verbunden sind und weil uns unser Herr so hören will.“ Für Daniel Seyfried war es klar, dass er auf dem Berleburger Stadtgebiet in seinen Wohnort Girkhausen einladen würde.

Über den kurzen Draht zwischen den Konfessionen gewann Kerstin Grünert mit Stephan Berkenkopf, dem Pfarrer des Katholischen Pastoralverbunds Wittgenstein, ganz schnell einen weiteren Mitstreiter für die Veranstaltungen, die unter der Überschrift „Wir beten fürs Gebet“ standen. Trotz aller Kurzfristigkeit war Stephan Berkenkopf das Anliegen so wichtig, dass er dafür das Schreiben der Predigt für die Vorabendmesse am Samstagabend zeitlich gern verschob, um damit ein deutliches gemeinsames Zeichen zu setzen. So fand am Samstagmorgen auch in Bad Laasphe, der dritten Wittgensteiner Kommune, ein Ökumenisches Friedensgebet statt. Überall als 3G-Veranstaltung mit Maskenpflicht.

Mit acht Teilnehmenden war die Beteiligung in der Lahnstadt am überschaubarsten, dabei jedoch auch Laasphes Bürgermeister Dirk Terlinden. Genau wie sein Amtskollege Henning Gronau in Erndtebrück, wo darüberhinaus Wittgensteins Superintendentin Simone Conrad zu den 20 Gästen gehörte. Die meisten Besucherinnen und Besucher gab es mit 28 in Girkhausen, darunter sogar eine kleine Abordnung des CVJM-Posaunenchors. Denn Musik, live oder aus der Maschine, gehörte zu allen drei Veranstaltungen - und natürlich das Gebet. So war in Bad Laasphe, Erndtebrück und Girkhausen das Ökumenische Friedensgebet 2022 zu hören, in dem Gott auch um das Folgende gebeten wird: „Lass uns die richtigen Worte, Gesten und Mittel finden, um den Frieden zu fördern. In welcher Sprache wir dich auch als ‚Fürst des Friedens‘ bekennen, lass unsere Stimmen laut vernehmbar sein gegen Gewalt und gegen Unrecht.“

(Text und Foto: Kirchenkreis Wittgenstein)

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