Entscheidung über Nahversorger an der Lahnstraße erneut vertagt

Die Frage nach einem Nahversorger an der Lahnstraße in Bad Laasphe (Stichwort: Netto-Markt) ist weiter offen. Die FDP-Fraktion wollte in der jüngsten Ratssitzung am 9. Juni 2022 eine Entscheidung herbeiführen, „um den Investor und die beteiligten Vermittler nicht länger im Unklaren zu lassen und besonders gegenüber den Bürgern eine klare Meinung zu vertreten“. Deshalb hatte sie den Antrag formuliert, die Gedanken zur Errichtung eines Netto-Marktes nicht weiter zu verfolgen.

„Nach Abwägung der Vor- und Nachteile einer Ansiedlung des Marktes in unmittelbarer Nähe zum Rathaus überwiegen für unsere Fraktion die Nachteile“, erklärte Fraktionsvorsitzender Klaus Preis. Neben dem Verlust einer städtischen Grünfläche und wichtigen Parkplätzen für die Besucher der Altstadt und des Wochenmarktes würde auch das Stadtbild von Bad Laasphe durch einen Markt am Eingang zum Zentrum negativ beeinflusst. Zudem sei der Bedarf für einen weiteren Lebensmittelmarkt in Bad Laasphe nicht erkennbar – im Gegenteil: „Das Angebot von Netto würde den noch in der Stadt verbliebenen Einzelhändlern erhebliche Konkurrenz machen“, legte Klaus Preis dar. Entfernungen von zwei bis drei Kilometern zu den Lebensmittelversorgern am anderen Stadtende seien zumutbar.

Die SPD-Fraktion erklärte, aktuell keine Entscheidung darüber treffen zu können. Zuerst müsse das Einzelhandelskonzept fortgeschrieben und die Stadtplaner-Stelle besetzt werden, so Vorsitzender Samir Schneider. Die Sozialdemokraten beantragten daher eine Vertagung des FDP-Antrags – und damit der endgültigen Entscheidung für oder gegen das Projekt.

Dieser Antrag wurde schließlich mit 17 Ja-Stimmen zu 13 Nein-Stimmen angenommen. Die Entscheidung für oder gegen die Ansiedlung eines Nahversorgers an der Lahnstraße ist damit verschoben, bis die Stadtplaner-Stelle besetzt und das städtische Einzelhandelskonzept aktualisiert ist. Wie Bürgermeister Dirk Terlinden mitteilte, sei letzteres frühestens im zweiten Quartal 2023 der Fall.

Zuvor hatte Werner Oder (FDP) beantragt, eine Bürgerbefragung zum Thema durchzuführen. Durch die Vertagung der Entscheidung wurde über diesen Antrag nicht mehr abgestimmt.

(Foto: Pixabay/Alexas_Fotos)

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