Bad Laasphe beteiligt sich an der „Klimawette“: Finden sich 203 Personen, die jeweils eine Tonne CO2 einsparen?

Die Stadt Bad Laasphe wurde zur Klimawette herausgefordert. Dabei handelt es sich um eine Klimaschutz-Aktion des Vereins „3 fürs Klima e.V.“. Der möchte bis zur nächsten Weltklimakonferenz in Glasgow Anfang November eine Million Menschen in Deutschland finden, die bis dahin insgesamt eine Million Tonnen CO2 einsparen.

Dafür radelt Initiator Dr. Michael Bilharz aktuell mit einem Lastenrad 6.000 Kilometer quer durch die Bundesrepublik: „Einfach mal machen. Teil der Lösung sein, nicht des Problems lautet die Devise. Denn die Hütte brennt – wortwörtlich“, mahnt der Mitarbeiter des Umweltbundesamtes mit Blick auf die Erderwärmung und die aktuellen Waldbrände in Südeuropa.

101 Städte und 3.500 Kilometer hatte er schon hinter sich, als er am 12. August 2021 vor dem Bad Laaspher Rathaus Station machte und die Lahnstädter beim von ihm und seinen Mitstreitern organisierten Pressetermin zur Teilnahme an der Wette aufforderte. „Um das Ziel zu erreichen, müssten in Ihrer Stadt 203 Menschen 203 Tonnen CO2 einsparen“, rechnete Dr. Bilharz vor. Dabei war es ihm wichtig zu betonen, dass man nicht gleich das ganz große Rad drehen muss. Schon kleine Maßnahmen könnten in Summe viel bewirken.

Mitmachen können Interessierte auf zwei unterschiedlichen Wegen. Entweder über eine Spende für ein Klimaschutzprojekt. Insgesamt sechs verschiedene stehen zur Auswahl, dabei entspricht ein Spendenbetrag von 25 Euro einer eingesparten Tonne CO2. Oder über persönliche CO2-Sparmaßnahmen. „Man kann mal Carsharing ausprobieren statt das eigene Auto zu nutzen oder versuchen, einen Monat vegetarisch oder vegan zu leben, Ökostrom beziehen oder in die Dusche eine Sparbrause einbauen“, zählte Dr. Bilharz Beispiele solcher Alltagsmaßnahmen auf, mit denen sich der CO2-Fußabdruck verbessern lässt.

Die Stadt Bad Laasphe freute sich, dass die Initiatoren auch die Lahnstadt bei ihrer Sommertour berücksichtigt hatten. „Schön, dass Sie hier sind“, sagte Dezernent Rainer Schmalz, der Dr. Michael Bilharz gemeinsam mit den beiden stellvertretenden Bürgermeistern Margot Leukel und Günter Wagner vor dem Rathaus empfing. Und weiter: „Das trägt dazu bei, nochmal das Bewusstsein für die Thematik zu schärfen. Denn wie drängend das Problem ist, haben die Ereignisse der letzten Zeit deutlich gezeigt.“

Deshalb hatte sich die Stadt auch dazu entschieden, die Aktion zu unterstützen – und zwar mit einer Spende für das Klimaschutzprojekt „CO2-Zertifikate“. Bei diesem kauft der ehrenamtliche Verein Compensators sogenannte CO2-Verschmutzungsrechte auf. Kohle- und Gaskraftwerke sowie große Industriebetriebe in Europa dürfen nämlich nur so viel CO2 ausstoßen, wie sie Verschmutzungsrechte haben. Jedes von Compensators gekaufte Zertifikat reduziert die Emissionen innerhalb Europas um eine Tonne.

50 Euro spendete die Stadt Bad Laasphe für das Projekt, das entspricht einer CO2-Einsparung von zwei Tonnen. „Es ist sicherlich nur ein kleiner Betrag, der eher symbolischen Charakter hat“, gab Rainer Schmalz zu, „aber wir hoffen, er dient als Initialzündung für viele weitere Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt, sich ebenfalls an der Aktion zu beteiligen. Ein Anfang ist jedenfalls gemacht.“

Alle Informationen zur Aktion und zu den Teilnahmemöglichkeiten gibt es im Internet unter ⇒ www.dieklimawette.de.


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