Grußwort von Bürgermeister Dirk Terlinden zu Weihnachten und zum Jahreswechsel 2021/2022

Liebe Bad Laaspherinnen und Bad Laaspher,

ein weiteres Jahr mit außergewöhnlichen Umständen neigt sich dem Ende zu. Auch 2021 hat Corona unseren Lebenstakt bestimmt. Die Hoffnung, die Pandemie im Jahresverlauf hinter uns zu bringen, hat sich bislang leider nicht erfüllt. Das belastet unser gesellschaftliches Leben in allen Bereichen. Vor allem jetzt in der Weihnachtszeit, in der wir es gewohnt sind, zusammenzukommen, um zu feiern und besinnliche Momente zu genießen, wiegen die wieder angeordneten Maßnahmen und Einschränkungen schwer. Wenngleich sie sicher notwendig sind, um die Verbreitung des Virus' einzudämmen und unser fein austariertes System vor dem Kollaps zu bewahren, verlangen sie uns einmal mehr viel Kraft, Ausdauer und Disziplin ab.

Dass es in dieser Situation manch einem schwer fallen mag, dem Jahr 2021 etwas Gutes abzugewinnen, ist allzu verständlich. Und doch gab und gibt es sie, die Lichtblicke, die positiven Seiten und Hoffnungsschimmer, die uns Mut und Zuversicht spenden dürfen für die kommende Zeit.

So ist es uns trotz aller Rückschläge, Einschränkungen und Abstandsregeln gelungen, weiterhin füreinander da zu sein – vielleicht sogar noch mehr als in der Vergangenheit. Es ist uns gelungen, uns gegenseitig auf vielfältige Art und Weise zu unterstützen und neue Wege zu finden, das Leben zu organisieren. Denken Sie nur an die neuen Veranstaltungsformate unserer Vereine oder die kreativen Geschäftsideen unserer Gewerbetreibenden, die von Gutscheinaktionen bis hin zu Liefer- und Abholdiensten reichen. Denken Sie an die unkomplizierte Nachbarschaftsunterstützung oder an die engagierte Flutopferhilfe für die Menschen im Ahrtal. Es ist tröstlich zu wissen, dass man auf steinigen Wegen nicht allein ist. Die gesellschaftliche Solidarität in unserer Stadt hat in diesem Jahr nochmal an Dynamik dazu gewonnen. Und sie wird uns – wenn wir sie so beibehalten können, was ich mir persönlich sehr wünsche – gemeinsam gestärkt in die Zukunft gehen lassen und uns dabei helfen, den Herausforderungen und Aufgaben, die noch vor uns liegen, adäquat zu begegnen.

Die Corona-Pandemie ist dabei wahrlich nur ein Aspekt. Es geht darum, das Lebens- und Liebenswerte unserer Stadt zu bewahren und sie gleichzeitig gut aufzustellen für die nächsten Jahrzehnte. Stadtentwicklung, Klimaschutz und Digitalisierung sind deshalb die weiteren, großen Stichworte. Einiges haben wir im abgelaufenen Jahr schon angestoßen. Politik und Verwaltung konnten sich auf viele Dinge verständigen, manchmal über Umwege, aber das gehört in einer Demokratie dazu. Das Industriegebiet „In den Espen“ ist zum Beispiel komplett vermarktet. Gemeinsam mit vielen anderen Akteuren haben wir die DIGITALUM gGmbH gegründet, die mit dem DIGITALUM dafür sorgen möchte, Digitalisierung künftig für Menschen aller Generationen zugänglich, greif- und erlebbar zu machen. Und in Kooperation mit unseren Nachbarkommunen Erndtebrück und Bad Berleburg haben wir ein Radwegekonzept auf die Beine gestellt, das wir nun Hand in Hand umsetzen wollen, um die Mobilitätswende anzupacken und unsere Region für Radfahrende attraktiver zu machen.

Doch das reicht noch nicht. Über allem steht die Frage: Wo wollen wir hin mit unserer Stadt? Ich meine, nach Jahrzehnten als Kurstandort ist es nun wichtig, auf mehrere Standbeine zu setzen. Eine gelungene Mischung aus (nachhaltiger) Industrie und sanftem Tourismus kann dabei ein krisenfestes, solides Fundament darstellen.

Dafür müssen wir auch in Zukunft ausreichende Flächen für unterschiedliche Nutzungen bereitstellen können. Insbesondere für den privaten Eigenheimbau ist der Bedarf noch nicht gedeckt. Hier besteht weiter Handlungsbedarf. In diesem Zusammenhang stellt auch die Quartiersentwicklung der Altstadt hin zu einem attraktiven Wohnquartier eine wichtige Aufgabe dar.

Wir müssen Wege finden, um der positiven Dynamik für Freizeit, Gastronomie, Handel und Tourismus, die seit dem Niedergang der „Weißen Industrie“ ausgeblieben ist, wieder Schwung zu verleihen. Das Projekt mit dem Arbeitstitel „Bike-Park“ kann eine solch positive Dynamik auslösen, wenn es gelingt, das bürgerschaftliche Engagement mit den Interessen der Stadt geschickt zu kombinieren.

Und es gilt Lösungen zu finden für die Waldproblematik. Wenn wir es schaffen, die Herausforderung der Kalamität als Chance zu begreifen und den Strukturwandel im Naturraum Wald strategisch intelligent mit anderen Punkten zu verknüpfen, dass es unterm Strich einen Zugewinn für die Allgemeinheit gibt, dann hätten wir eine weiteren Beitrag zum Wohle aller geleistet. Der Wald der Zukunft als Mischwald mit Formen der erneuerbaren Energien und freien Sichtachsen für den Tourismus kann Beispiel für eine solche nachhaltige Entwicklung im Sinne des Gemeinwohls sein.

Kurzum: wir haben schon einiges geschafft und angefangen, aber es bleibt noch mehr zu tun.
Der kürzlich beschlossene Haushaltsplan für das kommende Jahr mit einem Gesamtvolumen von 35 Mio. Euro, der unter anderem eine neue Stelle im Bereich der Stadtplanung und zusätzliche Stellen im Bereich der IT und für den Bauhof ausweist, bildet die Grundlage dafür, den gemeinsamen Weg, den wir in dieser Legislaturperiode eingeschlagen haben, fortzusetzen.

Die vergangenen zwölf Monate haben auf vielfache Art gezeigt, dass wir uns von Krisen nicht unterkriegen lassen. Wir alle haben – jeder auf seine Weise – Durchhaltevermögen, Kreativität, Engagement und Solidarität bewiesen und so dazu beigetragen, dass unsere Gesellschaft trotz allem funktionierte. Dafür bedanke ich mich ganz herzlich bei Ihnen! Gleichzeitig bitte ich Sie: bei allem Unmut, der vielleicht da ist, haben Sie weiterhin Geduld und verlieren Sie nicht das Vertrauen in die staatlichen Organe und unsere Demokratie. Gemeinsam können wir die Herausforderungen meistern!

Ich wünsche Ihnen, liebe Bad Laaspherinnen und Bad Laaspher, ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes, erfolgreiches und vor allem gesundes Jahr 2022!

Ihr

Dirk Terlinden
Bürgermeister

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